Jena ist nicht nur eine idyllische Studentenstadt, sondern auch Standort einiger erfolgreicher Un­ternehmen. Dazu passt, dass die Ernst-Abbe-Hochschule zwei be­rufsbegleitende MBA-Programme anbietet, die genau die richtige Mischung von Theorie und Pra­xis für künftige Führungskräfte ver­folgen, meint Peter Perschke, Ge­schäftsführer der Jenaer Akademie für Lebenslanges Lernen.

Ernst-Abbe-Hochschule

Alle lernen von allen

Peter Perschke

Mit dem MBA in General Manage­ment machen sich Ingenieure und andere Berufe ohne BWL-Ausbil­dung fit für Führungsaufgaben.

Perschke: Das ist auch bei uns so. Es gibt aber auch Wirtschaftler, die Führungskompetenz benötigen und zudem ihr BWL-Wissen auffrischen wollen, bevor sie in leitende Positi­onen aufsteigen. Auch sie schätzen ei­ne generalistische MBA-Ausbildung.

Sie alle suchen sicher eine praxis­orientierte Ausbildung.

Perschke: Die zudem theoretisch un­terfüttert sein muss. Dabei kommt es auf die richtige Mischung an, auf die wir sehr achten.

Und es geht auch um Soft Skills.

Perschke: Ja, etwa um interkulturel­le Kommunikation, die für ein Export­land wie Deutschland sehr wichtig ist.

Oft wird betont, dass bei solchen MBA-Ausbildungen Teilnehmerin­nen und Teilnehmer aus verschie­denen Branchen und Berufen zu­sammenkommen und damit viele lehrreiche Erfahrungen in die Aus­bildung einbringen.

Perschke: Das ist in der Tat so, wo­mit alle von allen lernen. Dabei ist oft interessant zu sehen, wie im Grun­de gleiche oder sehr ähnliche Pro­bleme in anderen Branchen gelöst werden. Dann findet gewissermaßen ein branchenübergreifender Wissensaustausch statt.

Sie bieten auch noch einen MBA in Health Care Management.

Perschke: Er richtet sich speziell an Interessenten, die in der Gesundheitsbranche Karriere machen möchten. Auch er befasst sich mit den Kernfächern der BWL und darüber hinaus noch mit den Besonderheiten dieser Branche.