Die Globalisierung hat dazu ge­führt, dass das internationale Steuerrecht immer mehr Bedeu­tung erlangte. Wer es studieren will, ist an der Hochschule Rhein-Waal am Niederrhein genau rich­tig — und findet sich unter vielen ausländischen Studentinnen und Studenten wieder. Der Bachelor­studiengang International Taxati­on and Law wird von Prof. Norbert Dautzenberg geleitet.

Hochschule Rhein-Waal

Die Königsdisziplin

Norbert Dautzenberg

Um im internationalen Steuerrecht Fuß zu fassen, sollte man das nati­onale Steuerrecht verstehen.

Dautzenberg: Deshalb erfolgt zuerst eine gründliche Einführung in das deutsche Steuerrecht. Auch weil eini­ge unserer internationalen Teilnehmer später in Deutschland bleiben und ar­beiten möchten.

Wie kommt es, dass der Studien­gang so viele Ausländer anzieht?

Dautzenberg: Das gilt nicht nur für diesen, sondern für viele unserer Stu­diengänge. Zum einen wird die deut­sche Hochschulausbildung im Aus­land sehr geschätzt, zum anderen hat sich unsere Hochschule dort einen sehr guten Ruf erworben und wird deshalb oft weiterempfohlen.

Das heißt vermutlich auch, dass die Unterrichtssprache Englisch ist.

Dautzenberg: Ja, von Anfang an. Wir bieten Unterrichtskurse in Englisch an und für die ausländischen Gäste auch in Deutsch.

Das internationale Steuerrecht gilt, ebenso wie generell das internatio­nale Recht, als Königsdisziplin. Was gleichzeitig bedeutet, dass es kei­ne einfache Materie ist.

Dautzenberg: Deshalb ist es wichtig, dass man sehr sorgfältig Schritt für Schritt in diese Welt eingeführt wird. Was wir gewährleisten und worin wir jahrelange Erfahrung haben.

Was bietet sich danach als Mas­terstudium an?

Dautzenberg: Auch ohne Master hat man bei großen Steuerberatungsge­sellschaften und in den Steuerabtei­lungen von Konzernen sehr gute Be­rufsaussichten. Wer noch einen Mas­ter will, sollte am besten eine Spezia­lisierung wählen. Einige streben auch den Steuerberater an.