Universität Mainz

Bewährtes hat Vorrang

Andrej Gill

In Zeiten, da immer mehr Business Schools spezielle MBA-Ausbildun­gen anbieten, hält man an der Guten­berg School of Business der Univer­sität Mainz bewusst an der bewähr­ten Ausbildung in General Manage­ment fest. Das gilt nicht nur für das Executive-MBA-Programm, sondern auch für den Young Professional MBA, der inzwischen ebenfalls an­geboten wird.

Damit folgt man der Tradition vieler renommierter angelsächsischer Busi­ness Schools, die nach wie vor der Meinung sind, dass künftige Füh­rungskräfte so besser auf ihre Auf­gaben vorbereitet werden als durch eine fachspezifische Ausbildung.

Das zweijährige berufsbegleitende Programm wird seit über 20 Jahren angeboten, womit es zu den ältes­ten Managerausbildungen dieser Art in Deutschland zählt. Mittlerweile hat es sich auch im Ausland Renom­mee erworben.

Im Vordergrund stehe eine umfas­sende Ausbildung in den wirtschafts­wissenschaftlichen Kernfächern, er­klärt der akademische Direktor Prof. Andrej Gill. Wozu nicht nur die klas­sischen Gebiete der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, sondern zu­dem Wirtschaftsethik und Teile der Rechtswissenschaft zählen. Dane­ben bestehen Vertiefungsmöglich­keiten in International Management und in Gesundheitsmanagement. Ein Highlight des Studiums sind die Tref­fen mit Persönlichkeiten aus Wirt­schaft, Politik und Kultur zu Kamin­gesprächen.

Wie das Executive-Programm dau­ert auch der MBA für Young Profes­sionals zwei Jahre und ist berufsbe­gleitend. Es beginnt im März eines jeden Jahres. Die Präsenzkurse fin­den meist an Wochenenden statt.

Neben einer Projektarbeit gehört auch ein Aufenthalt an der Warsaw School of Economics in Polen oder an der Norwegian School of Econo­mics in Bergen statt. Wer möchte, kann im Laufe seines Studiums auch beide ausländische Business Schools besuchen.