An der Hochschule Fresenius kann man einen Master in Unternehmensgründung und Entrepreneurship erwerben. Dabei wird man in jeder Richtung unterstützt. Unter anderem von Prof. Dennis Lotter, der selbst schon Unternehmen gegründet hat.

Hochschule Fresenius

Aus Misserfolg
lernt man

Dennis Lotter

Unternehmer werden kann man also lernen?

Lotter: Als Hochschule kann man zumindest Erfahrungs- und Reflexionsräume schaffen, um das zu ermöglichen. Man kann Gründern Methodenwissen vermitteln und ihnen als Coach zur Seite stehen, bis sie flügge geworden sind. Viele unserer Dozenten sind selbst Unternehmer.

Sie haben auch bereits Firmen gegründet?

Lotter: Ja, ich habe schon als Schüler eine Eventagentur gestartet. Später war es dann eine Unternehmensberatung.

Was Ihnen heute als Dozent hilft?

Lotter: Auf jeden Fall, da mir alles vertraut ist — von den Glücksmomenten, wenn etwas klappt, bis zu den unvermeidlichen Widrigkeiten. Bei unserem Master geht es daher um die aufregende Unternehmenspraxis.

Welche Basics sollte man als Entrepreneur beherrschen?

Lotter: Man muss den Markt analysieren und ein Geschäftsmodell erstellen können — nicht nur wegen der Investoren, auch weil man so seine Gedanken ordnet und Klarheit über sein Vorhaben gewinnt.

Steh- und Durchhaltevermögen?

Lotter: Braucht man. Als Unternehmer arbeitet man mit einem weiten Zeithorizont.

Aber auch von Ideen ablassen können, wenn sie nichts bringen?

Lotter: Ja, pragmatisch denken und flexibel handeln gehören dazu. Sonst verliert man zu viel Energie und Zeit mit den falschen Dingen.

Was macht man bei Misserfolg?

Lotter: Man lernt daraus.

Helfen Sie bei der Finanzierung?

Lotter: Wir arbeiten mit Investoren zusammen, die sich die Business-ideen ansehen. Ist Potenzial vorhanden, gibt es eine erste Tankfüllung, mit der man ein Stück weit kommt.