Wer nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA und China studieren will, sollte sich den „MBA in Global Business“ genauer ansehen. Die Hochschule Heilbronn arbeitet dabei mit der Akademie Würth sowie mit ausländischen Unis zusammen, erläutert Prof. Ralf Dillerup.

Hochschule Heilbronn

Gut kombiniert

Wer als Deutscher einen MBA machen will, soll in die USA oder nach Großbritannien gehen, sagen viele.

Ralf Dillerup

Sie bieten ein interessantes inter­nationales und berufsbegleitendes MBA-Programm an.

Dillerup: Es beruht auf einer Kooperation mit der Akademie Würth Business School in Künzelsau, der University of Louisville und der XJLU in Suzhou.

Können nur Mitarbeiter der Würth Gruppe daran teilnehmen?

Dillerup: Keineswegs, es steht jedem offen, gleichgültig wo er oder sie be­schäftigt ist.

„MBA in Global Business“ klingt danach, dass die Unterrichtsspra­che Englisch ist.

Dillerup: Alle Kurse sind auf Eng­lisch. Die eine Hälfte findet in zwei Phasen von jeweils drei Wochen an der University of Louisville statt, die auch den MBA-Titel vergibt, und in China. Die andere Hälfte erfolgt be­rufsbegleitend an unserer Hochschu­le und an der Akademie Würth.

Ist es vom Inhalt her ein klassi­sches amerikanisches MBA-Pro­gramm?

Dillerup: Ja, es ist ein General Ma­nagement Program mit Schwerpunkt Entrepreneurship.

Wer sind die Dozenten?

Dillerup: Hier in Deutschland unter­richten deutsche, in den USA und in China dortige Professoren. Reinhold Würth gehört übrigens auch zu den Dozenten. Und neben den deutschen gibt es auch ausländische Teilneh­mer.

Wo schreibt man am Ende seine Master Thesis?

Dillerup: Das Progamm wird nicht mit einer Master Thesis abgeschlos­sen, sondern mit einem gemeinsa­men Entrepreneurship-Projekt oder einem Business-Plan-Wettbewerb.

Werden das richtige Start-ups?

Dillerup: Das kann geschehen. Wer will, kann nach dem MBA zusätzlich den Doctor of Business Administra­tion, den DBA, erwerben.