Berufsbegleitende MBA-Studiengänge erfreuen sich zunehmender Nachfrage. Manchmal trägt der Arbeitgeber die Studiengebühren. Die TH Ingolstadt wartet gleich mit acht speziellen Programmen auf. Das Studium lässt sich zeitlich gut mit dem Beruf vereinbaren, betont Prof. Jürgen Hofmann.

TH Ingolstadt

Voneinander lernen

Jürgen Hofmann

Neben dem Beruf zu studieren er­fordert einiges an Disziplin und Durchhaltevermögen.

Hofmann: Grundsätzlich ist das rich­tig. Wir haben unsere MBA-Studien­gänge jedoch so konzipiert, dass sie gut neben dem Beruf zu meistern sind.

Wie sieht das konkret aus?

Hofmann: Man trifft sich während der ersten drei Semester jede zweite Wo­che freitags und samstags zum Prä­senzunterricht. Momentan findet das wegen Corona virtuell statt.

Wer sind die Teilnehmer?

Hofmann: Sie sind etwa zwischen Mitte zwanzig und 50 Jahre alt, ha­ben mindestens ein Jahr Berufserfah­rung und kommen aus den unter­schiedlichsten Branchen und Berufen.

Ist das nicht sehr heterogen?

Hofmann: Es ist gerade eines der Vorteile des MBA-Studiums, dass so viele unterschiedliche Professionals zusammenkommen und ihre Erfah­rungen und Sichtweisen einbringen. Damit lernen sie nicht nur von uns als Hochschule, sondern auch von­einander. Da die Teilnehmergrup­pen nur etwa zwölf bis 20 Teilnehmer umfassen, ist der Austausch zwischen ihnen besonders intensiv.

Sie bieten acht MBA-Richtungen an: von IT-Management über Be­schaffungs- und Gesundheits- bis Digital Business Management, um nur einige zu nennen. Erfolgt die Spezialisierung von Anfang an?

Hofmann: Ja, wobei es vier Kernmo­dule gibt, die bei den genannten Rich­tungen identisch sind.

Wer unterrichtet die Programme?

Hofmann: Zum einen Professoren unserer Hochschule, zum anderen berichten Praktiker unterschiedlichs­ter Richtungen über aktuelle Themen in ihren Unternehmen und von den Trends und Entwicklungen in ihren Branchen.