Gab es früher nur wenige MBA-Programme in Deutschland, ist das Angebot mittlerweile groß. Was man über dieses Studium wissen muss.
Studienreport MBA
Es gab eine Zeit in Deutschland, da wusste man wenig vom Master of Business Administration, vom MBA. Er war etwas für Überflieger, die meist in die USA oder nach Großbritannien gingen, um sich dort den Feinschliff für ihre Karriere in der Business-Welt zu holen. Was in der angelsächsischen Welt langst Standard war, immerhin war der MBA bereits Anfang des letzten Jahrhunderts in den USA entstanden, tat sich auf dem alten Kontinent eher schwer. Nicht ganz unverständlich, schließlich hatten hier viele Länder eine gute bis sehr gute BWL-Hochschulausbildung zu bieten. Im Übrigen passte der Master nicht so richtig ins Ausbildungssystem. Das änderte sich erst durch die Bologna-Reform, mit der die Bachelor- und Masterausbildung auf dem Kontinent einzog.
Was damals an den Hochschulen des alten Kontinents nicht vermittelt wurde, waren die Soft Skills, die man benötigt, wenn man es mit der Karriere weit nach oben bringen will. An den US-Business-Schools gehörten sie dagegen zu jedem MBA-Studium dazu, das in erster Linie ganz pragmatisch als Manager-Ausbildung verstanden wird. Häufig wird auch das Fach Leadership unterrichtet, was Europäern allerdings eher fremd erschien. Insbesondere den Deutschen, die im letzten Jahrhundert in der Politik bekanntlich keine gute Erfahrungen damit gemacht hatten.
Heute ist es keine Seltenheit mehr, dass einem in Europa im Geschäftsleben eine Business Card überreicht wird, die das Gegenüber als Master of Business Administration ausweist. Der MBA ist also hier angekommen. Auch Personalmanager haben sich längst daran gewöhnt, dass immer mehr MBA-Ausbildungen in den Lebensläufen der Bewerber auftauchen. Früher hatte man sogar manchmal überlegt, ob die wenigen Bewerber, die diesen Abschluss — meist auch noch an der Harvard Business School oder einer anderen amerikanischen Eliteuni — erworben hatten, überhaupt in die Unternehmenskultur passten, war diese doch nicht immer international orientiert. Heute freut man sich, wenn die Bewerberinnen und Bewerber eine gute Managementausbildung mitbringen.
Was früher auch eher selten zur deutschen BWL-Ausbildung gehörte, waren Case Studies. Kleine Fallstudien schon eher, doch keine ausführlichen, die oft tatsächliche Ereignisse in der Unternehmenswelt nachzeichneten. In den USA bildeten sie stets einen wichtigen Bestandteil der MBA-Ausbildung. Die Harvard Business School geht sogar so weit, dass nahezu die gesamte Ausbildung auf ihnen aufbaut. Dahinter steckt die Idee, man lerne nirgends so viel wie im realen Leben. Ihre zahllosen Case Studies werden heute bei der Managementausbildung in der ganzen Welt verwendet, gegen Zahlung von Lizenzgebühren natürlich. Ob diese fast ausschließlich induktive Ausbildung — vom Einzelfall zu generellen Erkenntnissen — tatsächlich immer sinnvoll ist, ist jedoch umstritten. Viele Business Schools halten es deshalb eher mit einer ausgewogenen Mischung aus generellen Regeln, die deduktiv auf den Einzelfall angewandt werden, und Einzelfällen, von denen sich generelle Regeln ableiten lassen.
Inzwischen hat auch die Corona-Krise Einzug in die Harvard Case Studies gehalten. Immerhin mussten und müssen noch viele Unternehmen mit ihr kämpfen. Die Krise hat jedoch nicht nur viele Unternehmen in aller Welt kalt erwischt, sondern auch Harvard selbst und andere Managementschulen. Da viele Kurse online stattfinden, verfielen einige Teilnehmer auf den Gedanken, einen Teil der — ausgesprochen hohen — Studiengebühren zurückzufordern. Ihr Argument: Da zum Wesen einer exzellenten MBA-Ausbildung der intensive persönliche Austausch mit den anderen Teilnehmern, das Networking, sowie mit den Profs gehört, der nicht durch Videokonferenzen ersetzt werden kann, ist die Ausbildung in Corona-Zeiten keine vollwertige MBA-Ausbildung. Ein großes Problem waren und sind zum Teil immer noch Programme mit ausländischen Teilnehmern, die wegen der Reisebeschränkungen nicht ihren Studienort irgendwo in der Welt aufsuchen konnten, sondern auf Remote Learning angewiesen waren und noch sind.
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Sicher ringt man inzwischen auch damit, welche Lehren die Unternehmen aus der Corona-Krise ziehen müssen, zumal Epidemiologen immer wieder darauf hinweisen, dass auch in Zukunft mit ähnlichen Viren zu rechnen sei. Die Folgen für die internationalen Supply Chains und die Logistikbranche werden seit Monaten diskutiert. Zahlreiche Konzerne haben bereits Konsequenzen gezogen und Teile ihrer Produktion auf mehrere Länder verteilt und in einzelnen Fällen in die Heimat zurückgeholt.
Ein vieldiskutiertes Thema an den US-Managementschmieden ist auch der sich immer weiter zuspitzende Konflikt zwischen den USA und China, und was er für die Weltwirtschaft bedeutet. Unter Präsident Donald Trump kam der Begriff „Decoupling“ auf, die Entkopplung der westlichen Volkswirtschaften vom chinesischen Markt. Inzwischen betreibt auch China Decoupling: Es versucht, unabhängiger von Importen zu werden, indem es immer mehr Güter, auch im High-Tech-Bereich, selbst herstellt.
Dieses „stets am Puls der weltweiten Entwickung sein“ ist zugleich ein Qualitätsmerkmal führender Business Schools, sehen sie sich doch nicht nur als Vermittler des Business-Einmaleins, sondern auch als globale Vordenker. Welche Trends und Entwicklungen zeichnen sich weltweit ab? Wo entstehen neue Märkte? Welche neuen Geschäftsmodelle sind denkbar? Wo sind Gefahren absehbar? Wie muss darauf reagiert werden, soll das Unternehmen nicht in schwere See geraten? Besonders intensiv werden derartige Themen in den Executive-MBA-Programmen besprochen, an denen in der Regel gestandene Führungskräfte teilnehmen. Sie sind nicht nur besonders teuer, sondern oft auch die Haupteinnahmequelle vieler Business Schools.
Das zeigt zugleich, dass es sehr unterschiedliche Arten von MBA-Programmen gibt. In den angelsächsischen Ländern ist es bis heute vor allem eine generalistische Ausbildung, bei der BWL-Kernfächer (Core Courses) wie Accounting, Finance, Marketing, Logistics und Human Resources unterrichtet werden, während dann in der anschließenden Vertiefungsphase Wahlfächer (Electives) wie IT oder Business Ethics hinzukommen. Damit wird auch deutlich, welche Funktion MBA-Programme ursprünglich hatten. Es war — und ist es zum Teil heute auch noch — eine BWL-Ausbildung für Ingenieure oder Naturwissenschaftler, die bereits in der Praxis tätig sind und sich auf eine Führungsposition vorbereiten wollen. Wozu sie sich im Schnellverfahren BWL-Kenntnisse und Managementtechniken aneignen müssen.
Heute findet man vor allem in Europa alle nur denkbaren Mischformen des MBA. Es gibt spezielle MBA-Programme für Marketing, IT, Human Resources oder Finance. Oder für bestimmte Branchen wie die Luxusgüter- oder Flugzeugindustrie, Weinwirtschaft, Tourismus oder Entrepreneurship. Der Phantasie der B-Schools, die auf diese Weise Nischen besetzen wollen, sind keine Grenzen gesetzt.
Es gibt auch Business Schools, die sich auf Industrien spezialisieren, die in ihrem Umfeld angesiedelt sind. So bietet die Columbia University in New York eine besonders intensive Ausbildung in Finance, schließlich befindet sich Wall Street um die Ecke. Gleiches gilt für die Bayes Business School in London, die früher Cass Business School hieß. Ihre Absolventen heuern gern bei Banken in der City, dem Finanzzentrum der Stadt, an. Oder die ESSEC bei Paris. Sie gilt als Mekka für all diejenigen, die einmal in der Luxusgüterindustrie hoch hinaus wollen. Und viele, die an der Stanford University in Kalifornien ihren MBA absolvieren, stehen bereits mit einem Bein im Silicon Valley. Denn Entrepreneurship ist hier ein äußerst beliebtes Wahlfach.
Dauerte das generalistische MBA-Programm früher nahezu überall 18 Monate, finden sich heute viele Varianten zwischen sechs und zwölf Monaten. Und es sind bei weitem nicht alles Vollzeit-Programme. Die Executive-Programme dauern meist zwischen wenigen Wochen und ein paar Monaten und finden an Wochenenden statt. Daneben gibt es zahllose Teilzeitprogramme, die meist berufsbegleitend absolviert werden. Sie machen heute sogar weit über die Hälfte aller Angebote aus. Nicht zu vergessen der bunte Reigen an Fernstudiengängen, meist per Online, zu denen oft auch Präsenzphasen gehören. Ebenso wie zu fast allen Teilzeitprogrammen Online-Lehrmaterial gehört.
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MBA-Programme haftet meist der Ruf eines Career Booster an. Was in der Regel auch stimmt. Abeitet man bereits in einem Unternehmen, kann eine solche Ausbildung durchaus der Karriere einen kräftigen Schub geben. MBA-Programme werden aber auch gewählt, wenn man sich beruflich neu orientieren möchte, also als Career Changer. Die Ausbildung führt dann meist zu einem neuen Job in einem neuen Unternehmen. Dem kommt entgegen, dass viele Business Schools Recruiting Days veranstalten, bei denen Firmenvertreter nach Managernachwuchs Ausschau halten.
Wer erstmals über ein MBA-Studium nachdenkt, sieht sich heute einer regelrechten Angebotsflut gegenüber, die gesichtet und sortiert werden will. Dazu gehören auch ein paar grundsätzliche Überlegungen. Soll man beispielsweise in Deutschland oder im Ausland studieren? Letzteres empfiehlt sich vor allem dann, wenn man später in dem jeweiligen Land oder sonstwo auf der Welt arbeiten möchte. Wer etwa seine berufliche Zukunft im europäischen Ausland, in den USA oder in Asien sieht, kann seine Karriere beschleunigen, wenn er oder sie dort ein MBA-Programm absolviert.
Auch in Deutschland sind Auslandserfahrungen sehr willkommen. Viele Unternehmen schicken gern Mitarbeiter in Länder, in denen sie studiert haben, zumal wenn sie auch noch die Landessprache erlernt haben. Was trotz der generellen Unterrichtssprache Englisch bei den meisten MBA-Programmen durchaus möglich ist. MBA-Ausbildungen gibt auch in China, Indien, Südamerika, Afrika sowie in Russland, also fast überall auf der Welt. Allerdings sind sie im Ausland meist um einiges teurer als hierzulande.
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Dann stellt sich die Frage, welche Art von MBA-Programm man wählen sollte — ein generalistisches oder ein spezielles? Das hängt in erster Linie von den persönlichen Präferenzen, der bisherigen Ausbildung, den Zukunftsaussichten einzelner Branchen und natürlich davon ab, wovon man sich am meisten verspricht. Wichtig ist auch die Frage, ob es ein Full-Time-Programm oder eine der vielen anderen Möglichkeiten sein soll. Wer für das Studium nicht seinen Job aufgeben will, etwa weil er das Einkommen benötigt, wird ein berufsbegleitendes Programm ins Auge fassen. Ist man nicht von einem laufenden Einkommen abhängig, empfiehlt sich meist ein Vollzeitprogramm.
Doch auch ein preisgünstiges Programm kostet Geld und ein kurzes Zeit. Da es nicht gut für die Psyche ist, wenn man ein Studium abbricht, sollte man sich vorher unbedingt fragen, ob man es vom Kosten- und Zeitaufwand her zu Ende bringen kann. Hinzu kommt, dass gute MBA-Programme den Teilnehmern einiges abverlangen — intellektuell, aber auch was die Stofffülle und den persönlichen Einsatz anbelangt. So locker mal eben nebenbei — gewissermaßen als Sonntagsspaziergang oder nette Beschäftigung an regnerischen Wochenenden — geht es also nicht.
Viele Business Schools, vor allem die reommierten internatinalen, verlangen von den Bewerbern einen TOEFL-Englischtest und oft eine bestimmte Mindestpunktzahl beim GMAT oder GRE. Tests, bei denen Wissen, Verständnis und Intelligenz abgefragt werden. Auf beides kann man sich vorbereiten. Vor allem der GMAT ist nicht gerade einfach. Einige deutsche MBA-Anbieter stellen diese Anforderungen ebenfalls, andere nicht. So gibt es Programme, bei denen die Unterrichtssprache ausschließlich Deutsch ist, manchmal auch Deutsch und Englisch im Wechsel.
Im Übrigen empfiehlt es sich, sich die Business Schools persönlich anzusehen und das Gespräch mit Studenten und Ehemaligen zu suchen. Dabei erfährt man viel über die didaktischen Qualitäten der Dozenten, den Praxisbezug des Unterrichts und über den Geist, der an der Schule herrscht. Er sollte inspirierend sein und einen anregen, sich voll zu engagieren und sein Bestes zu geben.
Indizien für die Qualität einer Business School sind auch die Akkreditierungen. Zumal „MBA“ keine gesetzlich geschützte Bezeichnung ist, also jeder den Begriff verwenden und nach Belieben mit Inhalt füllen kann. Damit dies nicht geschieht, gibt es Organisationen, die sich die Lehrangebote genau ansehen und bestätigen, ob sie gewissen Standards entsprechen. Im deutschsprachigen Raum sind die vorherrschenden Akkreditierungsorganisationen FIBAA, ACQUIN und AQAS, im Ausland sind es AACSB, EQUIS und AMBA. Wobei Akkreditierung und Akkreditierung nicht dasselbe ist. Geht es manchmal um die ganze Hochschule, wird in anderen Fällen nur ein bestimmtes Ausbildungsprogramm bewertet. Dahinter verbirgt sich also eine kleine Wissenschaft. Am besten man fragt die Anbieter, wie es mit den Akkreditierungen aussieht und was sie bedeuten.
Einen guten Eindruck von der Qualität der Business Schools, insbesondere der internationalen, vermitteln die Rankings, die regelmäßig von verschiedenen Medien wie der „Financial Times“ oder „Bloomberg Businessweek“ durchgeführt werden. Dabei geht es nicht so sehr darum, ob eine Business School ein paar Plätze höher oder tiefer rangiert, sondern ob sich über die Jahre hinweg ein einigermaßen konstantes Bild ergibt. „Bloomberg Businessweek“ nahm 2020/21 angesichts der Corona-Krise und des eingeschränkten Präsenzunterrichts kein Ranking vor. Stattdessen fragte man 3.500 MBA-Eleven an 95 Business Schools auf der ganzen Welt, wie sie mit der neuen Unterrichtssituation zurechtkommen. Die Hälfte war bereit, Einschränkungen beim Unterricht hinzunehmen, wenn die Studiengebühren reduziert werden.
Klassische Vollzeitprogramme, zumal im Ausland, bieten die Gelegenheit, ein persönliches Netzwerk aufzubauen, das beim weiteren Karriereweg hilft. Für einige ein zusätzliches Argument, ein MBA-Programm zu absolvieren. Das Netzwerk zu installieren und zu pflegen übernehmen vor allem die Alumni-Organisationen der Schulen. Die Netzwerke der Ehemaligen erstrecken sich bei traditionsreichen B-Schools oft um den ganzen Erdball.
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Deutsche private Hochschulen, die ein MBA-Programm anbieten, finanzieren es überwiegend durch Studiengebühren. Kostenlose Ausbildungen gibt es bei ihnen ohnehin nicht. Die Gebühren bewegen sich zwischen etwa 10.000 bis über 30.000 Euro. Im Schnitt liegen sie bei 17.000 Euro, wobei die Executive-Programme zu den teuersten zählen.
Staatliche deutsche Hochschulen bieten häufig nur eine berufsbegleitende MBA-Ausbildung an, die ebenfalls nicht gebührenfrei ist. Oft werden mehrere Jahre Berufserfahung verlangt. Bei den Angeboten der privaten und der staatlichen Hochschulen beteiligen sich oft Firmen an dieser Zusatzausbildung ihrer Mitarbeiter, die sich dafür im Gegenzug häufig verpflichten müssen, zumindest eine bestimmte Zeit im Unternehmen zu verbleiben. Im Falle eines vorzeitigen Ausscheidens müssen die übernommenen Gebühren ganz oder teilweise zurückgezahlt werden.
Wer jedoch denkt, nur im Ausland finden sich erstklassige MBA-Programme, irrt sich. Die deutschen Top-Programme wie die der Mannheim Business School, der WHU in Düsseldorf, der HHL in Leipzig oder der ESMT in Berlin müssen sich in puncto Qualität keinesfalls vor denen den renommierten ausländischen Managementschmieden verstecken. Das mag vor 25 Jahren so gewesen sein, als die ersten MBA-Studiengänge hierzulande langsam Fahrt aufnahmen. Seither ist viel geschehen. Kein Wunder, dass die MBA-Programme der genannten deutschen B-Schools und anderer immer häufiger in den Rankings auftauchen, häufig sogar weit oben.
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Auch unter den vielen anderen MBA-Programmen, die heute in Deutschland angeboten werden, findet sich so manche Perle. Wer sich in seiner Region umsieht, Informationen einholt und Vergleiche anstellt, hat gute Chancen, eine lohnenswerte Ausbildung zu finden.
So trifft man immer mehr Master of Business Administration in Führungspositionen an. Die meisten sprechen sehr positiv über ihre Ausbildung und bestätigen, dass sie sie auf ihrem Karriereweg vorangebracht hat. Es gilt allerdings auch: Ein MBA-Titel ist kein Freifahrtschein in die Chefetage. Auch ein MBA muss sich in der Praxis bewähren und zeigen, was in ihm steckt. Darauf, dass er nur wegen seiner Ausbildung anderen Anwärtern auf Führungspositionen vorgezogen wird, sollte er nicht vertrauen.
Richtig ist aber auch: Wer ein gutes MBA-Programm absolviert, das Lehrangebot genutzt und sich reingekniet hat, hat allerbeste Aussichten, beruflich weit zu kommen. Manchmal sogar sehr weit.
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