Früher gab es nur wenige, heute sind es über 300 MBA-Studiengänge, die in Deutschland angeboten werden. Sie gelten oft als Karriere-Turbo.
Studienreport MBA
Die Zeiten, da man mit den drei Buchstaben MBA in Deutschland nicht viel anfangen konnte, sind schon länger vorbei. Was ein „Master of Business Administration“ ist, wissen zumindest alle, die Wirtschaft studieren, und auch viele, die in Unternehmen oder anderen Organisatonen tätig sind und keine BWL-Ausbildung hinter sich haben. So belegen sogar Ingenieure, ITler, Ärzte und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen MBA-Studiengänge, weil sie sich auf diese Weise BWL- und Managementwissen zulegen wollen. Etwa weil sie in Führungspositionen aufsteigen und sich für diese Aufgabe fit machen müssen. So kommt es, dass sich dann auf der Visitenkarte des Chefs eines großen Klinik-Komplexes neben dem Dr. med. noch der MBA-Titel befindet, oder neben dem Dr. rer. nat. des Chefs eines Pharmaunternehmens.
Das heißt aber nicht, dass nur Fachfremde nochmals die Schulbank drücken. Auch so mancher BWL-Bachelor, der inzwischen zwei, drei oder noch mehr Jahre in der Praxis verbracht hat, sieht im MBA das perfekte Sprungbrett für seine weitere Karriere. Oft wird er dann einen spezialisierten MBA wählen, je nachdem in welcher Branche er tätig ist. Wer seine berufliche Zukunft etwa in der Weinbranche sieht, kann sich in Frankreich bei Bordeaux sozusagen einen Wein-MBA zulegen. Auch das gibt es.
Das vollständig auf Englisch unterrichtete MBA-Programm der Hochschule Darmstadt gibt es seit 2007. Es wurde von Prof. Ralf Schellhase konzipiert und eingeführt. Die intensive Ausbildung kann auf vier Arten erfolgen. Weiter ...
Doch man muss gar nicht so weit fahren für einen speziellen MBA. So bietet etwa die Hochschule Worms einen MBA in Travel Business Management. Und an der Universität Potsdam findet man einen MBA für European Film Business and Law. Doch es muss nicht ein Branchen-MBA sein. Es kann auch ein MBA mit dem Schwerpunkt auf bestimmten betrieblichen Funktionen sein. So gibt es Programme, die etwa Marketing, Supply Chain Management oder Digital Business betonen.
Angefangen hatte alles einmal in den USA mit einer generellen Ausbildung, mit den klassischen General-MBA-Programmen, die einer soliden deutschen BWL-Ausbildung nicht unähnlich waren. Sie bestand aus Fächern wie Accounting, Finance, Organization, Logistics und Human Resources, also aus dem, was ein Businessman eben so draufhaben muss, wenn er ein Unternehmen erfolgreich führen will. Und da das alles in den USA spielte, wo man weniger theorieverliebt, dafür umso pragmatischer ist, lernte man vor allem anhand von Fällen aus dem realen Wirtschaftsleben, den berühmten Case Studies. An der Harvard Business School, eine der berühmtesten der Welt, besteht der MBA-Unterricht bis heute zu etwa 90 Prozent aus Case Studies, was einige für etwas übertrieben halten. Manche sehen darin eine Verbindung zum US-Recht, das überwiegend Case Law ist. Weshalb die Parteien vor Gericht ständig Gerichtsentscheidungen zitieren, so wie man es aus vielen Hollywood-Filmen kennt.
Diese induktive Methode, also vom Einzelfall zum übergeordneten Ganzen, findet man in Europa — bis auf Großbritannien, wo auch das Case Law gilt — eher selten. Hier ist die Lernidee, zuerst eine solide theoretische Basis zu schaffen, von der sich dann beim praktischen Fall die jeweils notwendigen betrieblichen Maßnahmen ableiten. Nicht anders ist es im europäischen Recht, bei dem sich aus dem Gesetz — dem übergeordneten Ganzen — ergibt, wie der Einzelfall zu lösen ist. Richter legen hier die Gesetze nur aus, sie schaffen kein Recht. Das ist Aufgabe der Parlamente.
Dennoch sind Case Studies natürlich hilfreich und werden auch von europäischen Busines Schools eingesetzt, nur in viel geringerem Maße. Harvard hat inzwischen aus seinen berühmten Harvard Case Studies ein Big Business gemacht, da man sie gegen eine Lizenzgebühr nutzen kann.
Künstliche Intelligenz stellt auch die Business Schools vor Herausforderungen. Doch sie müssen sich deshalb nicht neu erfinden oder den Lernstoff grundlegend ändern, meint Kai Stenzel, Chief Market Officer der Mannheim Business School. Reagieren müssen sie allerdings. Weiter ...
Was einst an den Hochschulen des Kontinents meist nicht vermittelt wurde, waren die Soft Skills, die man benötigt, wenn man Karriere machen will. Irgendwie ging man davon aus, dass sie ein „Studierter“ einfach hat. An den US-Business-Schools gehören sie hingegen zu jedem MBA-Studium dazu, da es in erster Linie als Manager-Ausbildung verstanden wird. Häufig wird auch das Fach Leadership unterrichtet, was Europäern anfangs eher fremd erschien. Insbesondere den Deutschen, die im letzten Jahrhundert in der Politik bekanntlich keine guten Erfahrungen mit Führern gemacht haben.
Fand die MBA-Ausbildung vor Bologna vor allem in angelsächsischen Ländern statt, etwas zudem in Frankreich, Italien, Spanien und in Deutschland, beispielsweise an der Mannheim Business School, der WHU und der HHL in Leipzig, ist sie nun voll im deutschsprachigen Raum angekommen. Auch Personalmanager haben sich daran gewöhnt, dass immer mehr MBA-Ausbildungen in den Lebensläufen der Bewerber auftauchen. Früher hatte man sogar manchmal überlegt, ob die wenigen Bewerber, die diesen Abschluss — meist auch noch an Harvard oder einer anderen amerikanischen Eliteuni — erworben hatten, überhaupt in die deutsche Unternehmenskultur passten. Heute freut man sich, wenn die Bewerberinnen und Bewerber eine gute Managementausbildung, oft auch eine internationale, mitbringen.
MBA-Absolventen gehen oft ins Consulting. Wer das auch vorhat, kann sich mit dem WINGS-Fernstudiengang „MBA Business Consulting“ der Hochschule Wismar darauf vorbereiten. Er eröffnet zudem den Weg ins Management und wird bundesweit in Deutschland und Österreich angeboten. Für Prof. Jürgen Zeis, der ihn leitet, ist der MBA der Goldstandard der Managementausbildung. Weiter ...
Immer „am Puls der weltweiten Entwicklung sein“, ist ein Qualitätsmerkmal führender Business Schools, sehen sie sich doch nicht nur als Vermittler des Business-Einmaleins, sondern oft auch als globale Vordenker. Welche Entwicklungen zeichnen sich weltweit ab? Wo entstehen neue Märkte? Sind neuen Geschäftsmodelle denkbar? Wo sind Gefahren absehbar? Wie muss darauf reagiert werden, soll das Unternehmen nicht in schwere See geraten?
Dabei geht es auch um geopolitische Themen wie die steigenden Spannungen des Westens mit China, um Decoupling und De-Risking, generell um die Deglobalisierung, um die Klimakrise und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft, um die Entwicklung des globalen Südens und vieles mehr. Besonders intensiv werden solche Themen in den Executive-MBA-Programmen besprochen, an denen in der Regel gestandene Führungskräfte teilnehmen. Sie sind nicht nur besonders teuer, sondern oft auch die Haupteinnahmequelle vieler B-Schools.
Überhaupt kann ein MBA-Studium heute viele Formen haben. War es früher in den USA eine Vollzeitveranstaltung, die knapp zwei Jahre dauerte, fanden sich später in Europa dann die ersten einjährigen Programme, etwa am berühmten INSEAD in Fontainebleau. Mit dem Vormarsch des Internets kamen zunehmend auch Online-Programme auf, die Teilnehmer in der ganzen Welt haben.
Viele würden gern in der Hauptstadt studieren. Den MBA dort zu machen, ist eine zusätzliche Verlockung. Auch weil Berlin eine äußerst lebendige Start-up-Szene hat, die zum Gründen anregt. Das full- und parttime MBA-Programm der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) bereitet darüber hinaus auf alle Führungsaufgaben vor, meint Prof. Matthias Tomenendal. Weiter ...
Da gute MBA-Programme nicht gerade billig sind, in den USA fallen durchaus mal weit über 100.000 Dollar an, zogen es viele Teilnehmer, die bereits im Beruf standen, vor, den MBA berufsbegleitend zu absolvieren. Das führte zu vielen Hybrid-Lösungen, also einer Mischung aus Online- und Präsenzstudium. Die Teilnehmer mussten nicht mehr an den Ort der B-School ziehen, man traf sich dort nur alle paar Wochen zu einem intensiven Lernwochenende. Der Vorteil: Man kann seinen Beruf weiterhin ausüben, verdient weiter Geld und muss nicht umziehen. Heute ist, auch in Deutschland, ein Teil der Programme berufsbegleitend, allerdings in den verschiedensten Spielarten.
MBA-Programme gibt es in vielen Varianten. Das der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat einen eher ungewöhnlichen Fokus. Es befasst sich schwerpunktmäßig mit CSR und NGOs. Und die Nachfrage ist groß, berichten die Leiterin Prof. Katja Bender und die Geschäftsführerin Isabella Kern. Weiter ...
Wegen des großen Angebots an MBA-Progammen hierzulande — inzwischen gibt es über 300, die von staatlichen und privaten Hochschulen aufgelegt werden — zieht es immer weniger Interessenten ins Ausland. Zum Leidwesen der dortigen Anbieter, die früher viele deutsche Teilnehmer verzeichnen konnten.
Wer seine MBA-Ausbildung dennoch gern im Ausland absolvieren möchte, sollte sich zuvor gut informieren. So gibt es dort Business Schools, die sich auf Industrien spezialisieren, die in ihrem Umfeld angesiedelt sind. Etwa die Columbia University in New York, die eine besonders intensive Ausbildung in Finance bietet, schließlich befindet sich Wall Street gleich um die Ecke. Gleiches gilt für die Bayes B-School in London, die früher Cass hieß. Ihre Absolventen heuern gern bei Banken in der City, dem Finanzzentrum, an. Oder die ESSEC bei Paris. Sie gilt als Mekka für all diejenigen, die einmal in der Luxusgüterindustrie hoch hinaus wollen. Und viele, die an der Stanford University in Kalifornien ihren MBA absolvieren, stehen bereits mit einem Bein im Silicon Valley. Denn Entrepreneurship ist hier ein äußerst beliebtes Wahlfach.
Jena ist nicht nur eine idyllische Studentenstadt, sondern auch Standort einiger erfolgreicher Unternehmen. Dazu passt, dass die Ernst-Abbe-Hochschule zwei berufsbegleitende MBA-Programme anbietet, die genau die richtige Mischung von Theorie und Praxis für künftige Führungskräfte verfolgen, meint Peter Perschke, Geschäftsführer der Jenaer Akademie für Lebenslanges Lernen. Weiter ...
MBA-Programmen haftet meist der Ruf eines Career Booster an. Was in der Regel auch stimmt. Arbeitet man bereits in einem Unternehmen, kann eine solche Ausbildung durchaus der Karriere kräftigen Schub verleihen. MBA-Programme werden aber auch gewählt, wenn man sich beruflich neu orientieren will, also als Career Changer. Die Ausbildung führt dann meist zu einem neuen Job in einer neuen Firma. Dem kommt entgegen, dass einige B-Schools Recruiting Days veranstalten, bei denen Firmenvertreter nach Managernachwuchs Ausschau halten.
Wer erstmals über ein MBA-Studium nachdenkt, sieht sich heute einer regelrechten Angebotsflut gegenüber, die gesichtet und sortiert werden will. Dazu gehören auch ein paar grundsätzliche Überlegungen. Soll man etwa — wie bereits erwähnt — hierzulande oder im Ausland studieren? Letzteres könnte sich insbesondere empfehlen, wenn man später im jeweiligen Land oder sonstwo auf der Welt arbeiten möchte. Wer etwa seine berufliche Zukunft im europäischen Ausland, in den USA oder in Asien sieht, kann seine Karriere mit einem MBA erheblich beschleunigen.
In Zeiten, da immer mehr Business Schools spezielle MBA-Ausbildungen anbieten, hält man an der Gutenberg School of Business der Universität Mainz bewusst an der bewährten Ausbildung in General Management fest. Im Vordergrund steht eine umfassende Ausbildung in den wirtschaftswissenschaftlichen Kernfächern, erklärt der akademische Direktor Prof. Andrej Gill. Weiter ...
Auch im Exportland Deutschland sind Auslandserfahrungen sehr willkommen. Viele Unternehmen schicken gern Mitarbeiter in Länder, in denen sie studiert haben, zumal wenn sie noch die Landessprache erlernt haben. Was trotz der generellen Unterrichtssprache Englisch bei vielen MBA-Programmen möglich ist. MBA-Ausbildungen gibt es auch in China, Indien, Südamerika und Afrika, also mehr oder weniger überall auf der Welt.
Selbst ein preisgünstiges Programm kostet Geld und ein kurzes Zeit. Da es nicht gut für die Psyche ist, wenn man ein Studium abbricht, sollte man sich vorher fragen, ob man es vom Kosten- und Zeitaufwand her zu Ende bringen kann. Hinzu kommt, dass gute MBA-Programme den Teilnehmern einiges abverlangen — intellektuell, aber auch was die Stofffülle und den persönlichen Einsatz anbelangt. So locker mal eben nebenbei — gewissermaßen als Sonntagsspaziergang oder nette Beschäftigung an regnerischen Wochenenden — geht es also nicht.
Wie rasch sich Technologie entwickeln kann, zeigt derzeit die künstliche Intelligenz. Die Folgen sind noch gar nicht abzusehen. Das hat Auswirkungen auf das Management, das sich häufig völlig neuen Herausforderungen gegenübersieht. An der Hochschule Neu-Ulm gibt es den MBA-Studiengang „Digital Leadership und IT Management“, der einen auf diese neue Welt vorbereitet, erläutert Prof. Achim Dehnert. Weiter ...
Viele B-Schools, vor allem die renommierten internationalen, verlangen von den Bewerbern einen TOEFL-Englischtest und oft eine bestimmte Mindestpunktzahl beim GMAT oder GRE. Mit den Tests werden Wissen, Verständnis und Intelligenz überprüft. Auf beides kann man sich vorbereiten. Vor allem der GMAT ist nicht gerade einfach. Einige deutsche MBA-Anbieter stellen diese Anforderungen ebenfalls, andere nicht. Denn es gibt auch Programme, bei denen nur auf Deutsch unterrichtet wird.
Im Übrigen empfiehlt es sich, sich die B-Schools zuvor persönlich anzusehen und auch das Gespräch mit Studenten und Ehemaligen zu suchen. Dabei erfährt man viel über die didaktischen Qualitäten der Dozenten, den Praxisbezug des Unterrichts und über den Geist, der an der Schule herrscht. Er sollte inspirierend sein und einen anregen, sich voll zu engagieren und sein Bestes zu geben.
Damit unsere Unternehmen besser werden, müssen sie anders werden. Dafür sind Change Maker gefragt. Deshalb interpretiert der berufsbegleitende MBA „Zukunftstrends und nachhaltiges Management“ der Hochschule Nürtingen-Geislingen die drei Buchstaben so: Mach´s besser anders! Ein in dieser Form einmaliges Programm im deutschsprachigen Raum, sagt Prof. Klaus Gourgé. Weiter ...
Indizien für die Qualität einer Business School sind auch die Akkreditierungen. Zumal „MBA“ keine gesetzlich geschützte Bezeichnung ist, womit jeder den Begriff verwenden und nach Belieben mit Inhalt füllen kann. Damit dies nicht geschieht, gibt es Organisationen, die sich die Lehrangebote genau ansehen und bestätigen, ob Standards eingehalten werden. Im deutschsprachigen Raum sind die wichtigsten Akkreditierungsorganisationen FIBAA, ACQUIN und AQAS, im Ausland sind es AACSB, EQUIS und AMBA.
Das full-time MBA-Programm der WHU gehört zu besten hierzulande. Es bereitet auf Führungsaufgaben vor, startet immer im April und September, dauert zwölf Monate und findet in Düsseldorf statt. Die Erwartungen von Daniel Drexlin-Runde, der sich einiges von der Ausbildung versprach, haben sich in jeder Hinsicht erfüllt. Weiter ...
Klassische Vollzeitprogramme, zumal im Ausland, bieten die Gelegenheit, ein persönliches Netzwerk aufzubauen, das beim weiteren Karriereweg helfen kann. Für einige ein zusätzliches Argument, ein MBA-Programm zu absolvieren. Das Netzwerk zu installieren und zu pflegen übernehmen vor allem die Alumni-Organisationen der Schulen. Diese Netzwerke der Ehemaligen, oft sind es viele Tausende, erstrecken sich bei traditionsreichen B-Schools oft um den ganzen Erdball.
Deutsche private Hochschulen, die ein MBA-Programm anbieten, finanzieren es überwiegend durch Studiengebühren. Kostenlose Ausbildungen gibt es bei ihnen ohnehin nicht. Die Gebühren können sich zwischen etwa 10.000 bis über 30.000 Euro bewegen. Im Schnitt liegen sie bei etwa 18.000 Euro, wobei die Executive-Programme zu den teuersten zählen.
Jetzt hat auch die Hochschule Ruhr West ein berufsbegleitendes MBA-Programm aufgelegt. Es nennt sich „Global Management/HR“ und hat damit einen besonderen Schwerpunkt. Warum, erklärt die Studiengangsleiterin Prof. Jutta Lommatzsch. Weiter ...
Staatliche deutsche Hochschulen bieten häufig nur eine berufsbegleitende MBA-Ausbildung an, die ebenfalls nicht gebührenfrei ist. Oft werden einige Jahre Berufserfahrung verlangt. Bei den Angeboten der privaten und der staatlichen Hochschulen beteiligen sich oft Firmen an der Zusatzausbildung ihrer Mitarbeiter, die sich dafür häufig verpflichten müssen, danach eine bestimmte Zeit lang im Unternehmen zu bleiben. Bei vorzeitigem Ausscheiden müssen die übernommenen Gebühren ganz oder teilweise zurückgezahlt werden.
Heute trifft man immer mehr MBAs in Führungspositionen an, auch in der Politik: George W. Bush wer der erste MBA-Präsident der USA. Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis hat den MBA wie Bush in Harvard gemacht, Großbritanniens Premier Rishi Sunak in Stanford.
Es gilt aber auch: Ein MBA-Titel ist kein Freifahrtschein in die Chefetage. Auch ein MBA muss sich in der Praxis bewähren und zeigen, was in ihm steckt. Darauf, dass er nur wegen seiner Ausbildung anderen Anwärtern auf Führungspositionen vorgezogen wird, sollte er sich nicht verlassen.
Richtig ist aber auch: Wer ein gutes MBA-Programm absolviert, das Lehrangebot genutzt und sich reingekniet hat, hat allerbeste Aussichten, beruflich weit zu kommen. Manchmal sogar sehr weit.
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