Sie haben den berufsbegleitenden Studiengang der Uni Freiburg absolviert, bei dem man den Master und Steuerberater macht: Christina Köln arbeitet bei EY in Freiburg, Henning Knierbein in der Steuerabteilung von Volkswagen.

Uni Freiburg

Steuerberater und Master

Herr Knierbein, Sie waren davor bereits Dipl.-Finanzwirt und haben bei der Finanzverwaltung gearbeitet — waren also schon ein Steuerprofi.

Knierbein: Zu einem gewissen Grad. Beim Masterstudium und der Vorbereitung zum Steuerberaterexamen habe ich noch viel dazugelernt.

Ihr bisheriges Steuerwissen war Ihnen also zu wenig?

Knierbein: Der Steuerberater und die freie Wirtschaft haben mich immer schon gereizt. Dazu war dieses Studium genau das richtige Sprungbrett.

Frau Köln, was brachte Sie auf die Idee, den Studiengang zu absolvieren?

Köln: Ich habe an der Uni Freiburg VWL studiert und war dann wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Kessler, der auch Studiengangsleiter Leiter des Masterstudiums ist. Dadurch erfuhr ich von dieser Möglichkeit, die mir gleich gut gefiel.

Neben dem Beruf zu studieren und noch das Steuerberaterexamen zu machen, ist sicher eine Herausforderung.

Köln: Das erfordert schon einiges an Disziplin und Zielstrebigkeit. Sonst klappt es nicht.

Knierbein: Geholfen haben auch die gute Organisation des Studiums und das sehr gute Lernmaterial.

Gab es auch Präsenzphasen?

Knierbein: Ja, es ist eine Kombination aus Präsenzphasen und Fernlehrgang. Bei den Präsenzphasen lernt man auch sehr interessante Praktiker kennen, die von ihren Tätigkeiten berichten. Das waren zum Teil richtige Highlights.

Der Einsatz und die Anstrengungen haben sich also gelohnt?

Köln: Auf jeden Fall.

Knierbein: Das sehe ich auch so.

Haben sich die Steuerlehrgänge zur Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen durch das Studium erübrigt?

Köln: Nein, denn die Vorbereitungslehrgänge sind Teil des Studiums und im Studienkonzept vorgesehen. Toll dabei ist, dass man den für einen passenden Kurs und Anbieter wählen kann.