Der Karriere eine neue Richtung geben und Wirtschaft unterrichten? Mit ihrem berufsbegleitenden Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik macht es die Allensbach Hochschule möglich. Es ist zugleich der einzige Fernstudiengang Deutschlands in diesem Fach, erklärt Studiengangsleiter Prof. Martin H. Bauer.
Allensbach Hochschule
Mancher entdeckt erst spät seine Liebe zu Didaktik und Pädagogik.
Bauer: Lebens- und Praxiserfahrung tragen oft dazu bei, ein hervorragender Pädagoge zu werden.
Ein solcher Karrierewechsel ist also möglich?
Bauer: Absolut. Dafür bietet unser berufsbegleitender Studiengang allerbeste Voraussetzungen. Man kann später außer im Lehrberuf auch in der Erwachsenenbildung oder Personalentwicklung arbeiten. Oder — wenn man die weiteren Voraussetzungen erfüllt — als Quereinsteiger Lehrer an einer Berufsschule oder einem Wirtschaftsgymnasium werden.
Es wird oft kritisiert, dass man an der Schule viel zu wenig von der Wirtschaft erfährt.
Bauer: Die Kritik ist berechtigt. Zumal wenn man bedenkt, dass Deutschland nicht nur die viertgrößte Wirtschaftsnation ist, sondern Wirtschaft jeden Tag in irgendeiner Form Teil unseres Lebens ist.
Sogar Gymnasiasten sind da oft ziemlich unbedarft, was auch von den Hochschulen beklagt wird.
Bauer: Es gibt also viel zu tun für Wirtschaftspädagogen. Mit unserer interdisziplinären Ausbildung geben wir unseren Absolventen genau das Instrumentarium mit, Wirtschaft so lebendig und anregend zu unterrichten, dass schon früh bleibendes Interesse an ihr geweckt wird.
Wozu auch ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit gehören dürfte, da Wirtschaft sehr komplex sein kann.
Bauer: Ja. Ein wichtiges Thema ist daher die Komplexitätsreduzierung. Nur so erreicht man seine Hörer. Ein weiterer bedeutender Aspekt sind moderne Lehrformen wie integratives Lernen. Der klassische Frontalunterricht stirbt langsam aus.