An der Otto-von-Guericke Business School Magdeburg kann man jetzt berufsbegleitend auch einen Master in Sportmanagement erwerben. Prof. Thomas Spengler sagt den Absolventen gute Berufs-chancen voraus.

Otto-von-Guericke Business School Magdeburg

Sportmanager werden

Thomas Spengler

Zum Sommersemester startet Ihr neuer Studiengang Sportmanagement.

Spengler: Ja, wir haben ihn sorgfäl­tig vorbereitet und sind sicher, eine sehr attraktive Ausbildung zu bieten.

Sportmanagement ist gewisserma­ßen ein interdisziplinäres Studium.

Spengler: In der Tat. Da kommt viel zusammen. Im Mittelpunkt steht die Betriebswirtschaft mit Fächern wie Marketing und Finance, hinzu kom­men rechtliche, psychologische und technische Aspekte. Weiterhin geht es um Soft Skills wie Führungskom­petenz und Teammanagement. Wir bieten aber auch Trainingslehre und sogar ein Fach wie Stadionbau und Zuschauersicherheit.

Womit man auf ziemlich alles vor­bereitet sein dürfte, was man spä­ter als Sportmanager braucht.

Spengler: Auch deshalb, weil zusätz­lich viele Praktiker ihre Erfahrungen in die Ausbildung einbringen.

Sport ist oft auch Big Business ...

Spengler: ... manchmal leider etwas zu viel.

Und ein großer Wirtschaftsfaktor.

Spengler: Was bei fast 90.000 Sport­vereinen aller Art und rund 24 Millio­nen Mitgliedern nicht ausbleibt. Der Fitnessbereich kommt noch hinzu.

Die Absolventen werden also gute Berufschancen haben?

Spengler: Auf jeden Fall. Auch des­halb, weil es in diesem Bereich viel­fach noch an professionellem Ma­nagement fehlt. Oft sind die Sportmanager ehemalige Profisportler und andere Sportenthusiasten, was ange­sichts der Komplexität der Tätigkeit aber häufig nicht mehr ausreicht.

Sport ist oft auch ein politisches und ethisches Thema. Man denke nur an Olympia-Boykotte, Doping und Betrug bei Sportwetten.

Spengler: Wo viel Geld und auch poli­tische Instrumentalisierung im Spiel sind, bleibt das nicht aus. Auch das behandeln wir in dem Studium.