Die FH Aachen bietet in Kooperation mit Unis in Lüttich und Hasselt seit zehn Jahren den berufsbegleitenden MBA „Open Borders“ an. Ein Sprungbrett für alle, die in der deutsch-belgisch-niederländischen Wirtschaftsregion, aber auch andernorts Karriere machen möchten, meint der Programmkoordinator Prof. Markus Fredebeul-Krein.
FH Aachen
In dieser Region befindet man sich im Herzen Europas.
Fredebeul-Krein: So kann man sagen. Deutschland, die Niederlande sowie Belgien verschmelzen hier gewissermaßen miteinander. Wer durch diese Region fährt, weiß oft gar nicht, in welchem Land er sich gerade befindet.
Das Zusammenwachsen der drei Länder ist sicher auch gut für die Wirtschaft.
Fredebeul-Krein: Schon deshalb, da sich dadurch das Absatzgebiet für die Unternehmen erweitert. Auch für den Arbeitsmarkt ist es gut, weil sich überall Jobs auftun. Das gilt auch für die Teilnehmer unseres Executive-MBA-Programms.
Doch es gibt noch Unterschiede zwischen den Regionen?
Fredebeul-Krein: Auf jeden Fall, allein bei der Sprache. Und so soll es auch bleiben: dass die Regionen trotz des europäischen Zusammenschlusses nach wie vor ihren speziellen Charakter bewahren.
Zeigt sich das auch im Geschäftsleben?
Fredebeul-Krein: Die Management-Regeln gelten zwar überall. Doch die Geschäftsusancen sind oft verschieden und wollen verstanden sein.
Die Teilnehmer sollten also auch kulturell aufgeschlossen sein?
Fredebeul-Krein: Ja. Wer da noch etwas Nachholbedarf haben sollte, lernt im Studium so viel hinzu, dass sich seine Karrierechancen auch in anderen Teilen der Welt verbessern.
Wo findet die Ausbildung statt?
Fredebeul-Krein: An Wochenenden im Kloster Heidberg in Eupen, wo Hochschuldozenten gemeinsam mit Experten aus der Wirtschaft unterrichten. Online-Learning kommt hinzu.