Warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Steuerberater und Master gleichzeitig werden? Mit dem berufsbegleitenden Studiengang „Taxation“, der zum LLM führt, ist das möglich. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, erklärt es.

FOM

Steuerberater & Master

Harald Beschorner

Steuerberater gelangen oft auf un­terschiedliche Weise zu ihrem Be­ruf. Ein klassischer Weg: erst einen Bachelor machen, dann Steueras­sistent werden, dann das Steuer­beraterexamen ablegen.

Beschorner: Immer mehr entdecken noch einen anderen Weg: das Exa­men mit einem Masterstudiengang zu verbinden, wie wir es an unserer Hochschule anbieten. Das Studium erfolgt berufsbegleitend, also wäh­rend man bei einer Steuerberatungs­gesellschaft seine Steuerassistenten­zeit absolviert.

Am Ende hat man also zwei aka­demische Titel und ist Steuerbera­ter. Würde einer nicht reichen?

Beschorner: Der Masterabschluss ist kein Muss, um den Beruf ausüben zu können. Allerdings ergeben sich durch ihn zusätzliche Berufschancen. Etwa bei großen Steuerberatungsge­sellschaften, die für den weiteren be­ruflichen Aufstieg oft Wert auf einen Mastertitel legen. Oder in Steuerab­teilungen großer Unternehmen, da es zeigt, dass man sich über die Steu­erberaterausbildung hinaus intensiv mit Steuern befasst hat. Was auch den Aufstieg beschleunigen kann. Außerdem kann man promovieren.

Die Teilnahme an einem Vorberei­tungskurs auf das Steuerberaterexamen erspart der Masterstudi­engang aber offenbar nicht?

Beschorner: Diese Kurse sind eine spezielle Vorbereitung, bei der man vor allem das Klausurschreiben lernt. Sie werden seit jeher von vielen ge­bucht, die sich auf das Steuerbera­terexamen vorbereiten. Wir haben sie deshalb in unser Angebot aufge­nommen und arbeiten hier mit re­nommierten Lehrgängen zusammen. Das Besondere: Der Preis für den Vorbereitungslehrgang ist in unse­ren Studiengebühren enthalten.