An der Hochschule Albstadt-Sig­maringen wird Praxisorientie­rung großgeschrieben. Auch beim neuen Masterstudiengang „Digital Business and Management“ versi­chert Dekan Prof. Hubert Kempter. Man lernt nach dem „viermitacht Modell“: jedes Semester vier Wo­chen in intensiver Präsenz und acht Wochen digital. Damit lässt sich das Studium flexibel mit anderen Tätigkeiten verbinden.

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Profi im Digital Business

Hubert Kempter

In Ihrer Region findet man viele Hidden Champions, also sehr erfolg­reiche, meist mittelständische Un­ternehmen.

Kempter: Und viele von ihnen benöti­gen gut ausgebildete Manager, die etwas von Digital Business verstehen und damit in der Lage sind, die Digita­lisierung im Unternehmen zu initiieren und voranzutreiben. Genau das lernt man mit unserem neuen Studiengang.

Weil ohne Digitalisierung kein Blu­mentopf mehr zu gewinnen ist?

Kempter: So kann man ohne Über­treibung sagen.

BWL ohne digitale Kenntnisse ist also nur noch eine halbe Sache.

Kempter: Die Digitalisierung hat zu­letzt ein atmenberaubendes Tempo vorgelegt. Wer da nicht mithält, wird schnell wirtschaftlich abgehängt.

Befasst sich der Studiengang auch mit KI?

Kempter: Auf jeden Fall. Sie ist gera­dezu ein Paradebeispiel für die rasen­de Entwicklung. Sie wird nahezu alle betrieblichen Bereiche erfassen. Darauf muss man sich professionell vor­bereiten. Auch wenn noch nicht abzu­sehen ist, wohin und wie weit diese Entwicklung im Einzelnen gehen wird. Doch sie wird unweigerlich kommen.

Welche Vorkenntnisse muss man für den Studiengang mitbringen?

Kempter: Man muss kein IT-Experte sein, ein BWL-naher Bachelor ge­nügt. Digitales Denken und digitales Managen lernt man bei uns.

Ist das Studium praxisorientiert?

Kempter: Sehr sogar. Theoretisches Wissen ist wichtig. Ebenso wichtig ist die praktische Umsetzung. Man wird also auch im Projektmanagement trai­niert und ist zudem bei realen Unter­nehmensprojekten mit dabei.