Die Hochschule Pforzheim bietet den Bachelorstudiengang Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz und den Masterstudiengang Life Cycle & Sustainability an. Sie machen einen zum gefragten Experten. Weil man nicht nur eine theoretische, sondern vor allem eine sehr anwendungsbezogene Ausbildung erhält, meint Prof. Mario Schmidt, der auch ein Promotionskolleg leitet.
Hochschule Pforzheim
Die Nachhaltigkeitsstudiengänge nehmen in letzter Zeit stark zu. Da fällt den Interessenten die Auswahl oft schwer.
Schmidt: Dass immer mehr solche Studiengänge angeboten werden, ist sehr erfreulich. Wir brauchen diese Ausbildungen dringend. Unseren Studiengang gibt es seit zehn Jahren. Da ist einiges an Erfahrung bei der Zusammenstellung des Curriculums und an didaktischem Wissen zusammengekommen. Es gibt große Unterschiede bei den Studiengängen. Man muss also genau hinsehen.
Wodurch zeichnen sich Ihre aus?
Schmidt: Wir gehen sehr praxisbezogen vor und wollen auch die Erfolge beim Klima- und Umweltschutz messbar machen. Man lernt, eine Ökobilanz oder den Klimafußabdruck von Unternehmen oder Produkten zu erstellen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Wir haben als erste Hochschule das Thema Ressourceneffizienz aufgegriffen, weil wir so genau wie möglich für den betrieblichen Alltag ausbilden wollen. Das hat sich sehr bewährt.
Ihre Absolventinnen und Absolventen sind also sehr gefragt?
Schmidt: Fast schon zu sehr, denn wir hätten gern einige von ihnen als Mitarbeiter und Doktoranden bei unseren Forschungsprojekten.
Also ein Beruf mit echten Zukunftsaussichten?
Schmidt: Auf jeden Fall. Die Unternehmen werden sich in Zukunft noch viel mehr mit Klimaschutz befassen müssen. Es geht immerhin darum, ob die Erde ein bewohnbarer Planet bleibt oder nicht. Und dazu werden viele gut ausgebildete Expertinnen und Experten benötigt.