Sie liegt an der Grenze zu den Niederlanden und verfügt über einen hochmodernen Campus, auf dem man viele Nationen trifft. Wer an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve International Business & Management studiert, wird auf Englisch für die globale Wirtschaft fit gemacht. Später warten attraktive Jobs auf einen, weiß Studiengangsleiter Prof. Ralf Bauer.
Hochschule Rhein-Waal
Erstaunlich, wie viele Nationen an Ihrer Hochschule studieren.
Bauer: Sie finden hier Menschen aus 120 Ländern, worauf wir sehr stolz sind.
Also genau das richtige Umfeld für den Studiengang International Busines and Management?
Bauer: Ja. Denn bei ihm geht es nicht nur um fachliches Wissen, sondern auch um Soft Skills, die Voraussetzung sind, wenn man in der globalen Wirtschaft erfolgreich sein will.
Wie zum Beispiel ...
Bauer: Die Fähigkeit, mit Menschen aus anderen Kulturkreisen angemessen zu kommunizieren, ihre Eigenheiten und Wertesysteme zu respektieren, also stets „open minded“ zu sein, sowie mit ihnen produktiv zusammenzuarbeiten. Was man bei uns durch den ständigen Kontakt mit ihnen bereits während seines Studiums lernt.
Ist es ohnehin nicht nur etwas für Menschen, die keine Scheu vor fremden Kulturen haben?
Bauer: Durch ein Studium wie dieses kann man sie auch ablegen.
Welche Sprachkentnisse muss man mitbringen?
Bauer: Schulenglisch reicht. Da im Studium nur auf Englisch unterrichtet wird, verbessert man seine Sprachkenntnisse in dieser Zeit im Übrigen enorm. Was einen zusätzlich fit für den späteren Beruf macht.
Leute wie Trump lösen womöglich eine Deglobalisierung aus, womit das Interesse an Studiengängen wie diesem zurückgehen könnte.
Bauer: Bisher bemerken wir nichts dergleichen. Der Geist ist im Übrigen längst aus der Flasche: Die Globalisierung wird nicht mehr verschwinden. Sie hat sicher auch negative Seiten, die positiven überwiegen jedoch bei weitem. Und die negativen lassen sich beseitigen.
Studiert man auch im Ausland?
Bauer: Im fünften Semester geht man für ein Semester ins Ausland, um an einer unserer vielen Partnerunis in der ganzen Welt zu studieren. An einigen von ihnen kann man auch einen Doppelabschluss erwerben.
Besteht die Möglichkeit, sich zusätzlich auf etwas zu spezialisieren?
Bauer: Ja. Im dritten und vierten Semester dieses siebensemestrigen Bachelorstudiums warten vier Wahlpflichtfächer auf einen.
Wie sind die Karriereaussichten?
Bauer: Ausgesprochen gut, auch wenn man keinen Master draufsetzt. Wir sind ein Exportland. Viele Unternehmen suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Know-how, das wir vermitteln.