Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit seinem Personal. Dabei spielt die Personalentwicklung neben dem Recruiting eine wichtige Rolle. Wer sich hier spezialisieren will, findet am Distance and Independent Studies Center (DISC) der TU Kaiserslautern einen maßgeschneiderten berufsbegleitenden Studiengang, meint Prof. Gordon Müller-Seitz.

TU Kaiserslautern

Trägt zum Erfolg bei

Gordon Müller-Seitz

Personalentwicklung als das A und O des Unternehmenserfolgs?

Müller-Seitz: Zumindest ist es ein be­deutsamer Faktor, der nicht vernach­lässigt werden darf.

Es könnte sich also lohnen, sich be­ruflich auf diesen Teil von Human Resources zu spezialisieren?

Müller-Seitz: Unbedingt. Nicht nur in der Großindustrie, auch in mittelstän­dischen Unternehmen sind solche Ex­perten gefragt. Sie sind für die be­triebliche Aus- und Weiterbildung des Unternehmens zuständig. Ist sie gut organisiert und qualitativ hochste­hend, ist dies zugleich ein Mittel, die Beschäftigten an das Unternehmen zu binden, da sich dadurch auch ihre Aufstiegschancen erhöhen. In Zeiten fehlender Fachkräfte ein besonders wichtiger Aspekt.

Was lernt man noch während des Studiums?

Müller-Seitz: Es geht auch um Mit­arbeiterführung, Arbeitsrecht und Arbeitsorganisation sowie um Wis­sensmanagement und Change Management, um nur einiges zu nennen.

Ist der Studiengang so etwas wie ein Career Booster?

Müller-Seitz: Dazu kann er schnell werden. Bei Erfolg in der Praxis kann er sogar den Weg zur Leitung einer Personalabteilung ebnen.

Muss man spezifische Vorkennt­nisse mitbringen, etwa ein speziel­les Bachelorstudium?

Müller-Seitz: Nein, es reicht ein ge­nereller Bachelorstudiengang.

Die Digitalisierung ist auch im Per­sonalwesen angekommen.

Müller-Seitz: Ja, etwa die künstliche Intelligenz in Auswahlprozessen. Da­her ist die Digitalisierung ein weite­rer Schwerpunkt der Ausbildung.