Europa ist ein komplexes Phänomen. Wie es funktioniert und was es im Inneren zusammenhält, erfährt man an der Uni Bamberg im Bachelor- und Masterstudium „European Economic Studies“, verspricht Prof. Marco Sahm. Die Jobaussichten sind auch gut.

Universität Bamberg

Europe, mon amour!

Marco Sahm

Allen, die etwas über Europas Wirtschaft erfahren möchten, haben Sie mit dem Bachelor- und Masterstudiengang einiges zu bieten.

Sahm: Nicht nur das, man erhält zudem eine volkswirtschaftliche Ausbildung.

Die Wirtschaftsnachrichten zeigen einem jeden Tag, wie sehr die Welt heute wirtschaftlich verflochten ist.

Sahm: Allein deshalb macht ein internationales Wirtschaftsstudium sehr viel Sinn. Es ist der Schlüssel, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Das neue Europa ist allerdings eine sehr komplexe Angelegenheit und weit mehr als nur Wirtschaft.

Sahm: Deshalb ist das Studium auch interdisziplinär ausgerichtet. Man kann Module aus der Politikwissenschaft, Soziologie, der BWL, der Wirtschaftsgeschichte und sogar der Wirtschaftsinformatik belegen.

Das neue Europa ist nach all den Kriegen, die auf dem alten Kontinent stattfanden, eine enorme zivilisatorische Leistung. Weiß das die Jugend zu schätzen?

Sahm: Vieles, etwa dass man leicht durch Europa reisen und in vielen Ländern mit einer Währung bezahlen, überall studieren, arbeiten und leben kann, wird längst als selbstverständlich angesehen. Obwohl es, sieht man sich in der restlichen Welt um, keineswegs selbstverständlich ist.

Sind nicht auch Sprachen und Auslandserfahrung wichtig?

Sahm: Sehr sogar. Deshalb gehören eine Ausbildung in Wirtschaftsfremdsprachen und ein Auslandssemester dazu. Manchmal kann man dort sogar einen zweiten Abschluss machen.

Was kommt beim Masterstudium hinzu?

Sahm: Es ist komplett auf Englisch, und man vertieft sein Wissen entsprechend seiner spezifischen Interessen.