Für einen Kurswechsel ist es nie zu spät. Das dürfte sich auch der Wirtschaftsingenieur Marian Gerten gesagt haben, als er auf Steuern umsattelte. Er hat es nicht bereut. Inzwischen ist er Steuerberater und bald auch Taxmaster. Den Titel erwirbt er gerade parallel zum Beruf an der Universität Freiburg.

Uni Freiburg

Zuerst Technik, dann Steuern

Marian Gerten

Das hat man nicht häufig, dass ein Wirtschaftsingenieur zum Steuerbe­raterberuf umschwenkt.

Gerten: Stimmt, das ist sicher nicht der klassische Werdegang. Anderer­seits gehört zum Wirtschaftsingenieur­studium auch BWL. Insofern war es dann doch nicht so weit weg. Außer­dem hat Steuern auch mit Zahlen zu tun, was mir auf jeden Fall liegt.

Im Übrigen hat jetzt auch die Digita­lisierung Einzug in die Steuerbera­tung gehalten.

Gerten: Da kommt mir dann mein tech­nisches Verständnis zugute.

Wie kam es zur Kehrtwende?

Gerten: Durch Praktika. Da fing ich Feu­er für die Steuerberatung.

Vor zwei Tagen haben Sie das Steu­erberaterexamen abgelegt. Herzli­chen Glückwunsch!

Gerten: Vielen Dank.

Neben dem Beruf absolvieren Sie den Taxmaster an der Uni Freiburg. Das hat Sie sicher zusätzlich gut aufs Examen vorbereitet.

Gerten: Auf jeden Fall. Dennoch hatte ich noch die obligatorischen Vorberei­tungskurse für die Steuerberaterprü­fung belegt.

Warum haben Sie sich für diesen Masterstudiengang entschieden?

Gerten: Ein universitäres Masterstu­dium rundet die Ausbildung während der Steuerassistentenzeit sehr gut ab. Hinzu kam, dass ich das Masterstudi­um berufsbegleitend absolvieren kann.

Ihre Masterausbildung läuft noch. Sind Sie mit ihr zufrieden?

Gerten: Ich bin sogar sehr zufrieden. Die ausgezeichnete Organisation, ein flexibles Studienkonzept, Vorlesungen namhafter Dozierender aus Wissen­schaft und Praxis sowie der gute Ruf des Studiengangs sprechen für sich. Ich kann ihn daher uneingeschränkt empfehlen.