Horváth & Partners ist eine international tätige Unternehmensberatung. Die über 700 Mitarbeiter erzielten zuletzt 145 Mio. Euro Umsatz. Julia Kammler, die BWL studiert und ihren Bachelor und Master an der Uni Regensburg gemacht hat, ist seit einem Jahr dabei.
Horváth & Partners
Wann merkten Sie, dass Beratung das Richtige für Sie ist?
Kammler: Während meines Auslandssemesters an der Audencia Business School in Nantes. Im Unterricht wurden viele Case Studies eingesetzt, die mich auf den Geschmack brachten.
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Julia Kammler |
Wie kamen Sie zu Horváth & Partners?
Kammler: Ich habe mich bei einigen Unternehmensberatungen umgesehen und auch beworben. Bei Horváth passte dann für mich alles zusammen: das Fachliche und die Unternehmenskultur.
Hatten Sie ein Praktikum bei einer Beratung gemacht?
Kammler: Nein, ich habe mich aber sehr genau über den Beruf und die Beratertätigkeit informiert ...
... und wahrscheinlich auch gut auf die Interviews bei der Bewerbung vorbereitet.
Kammler: Ja, das sollte man auch unbedingt tun. Insbesondere Case Studies lassen sich gut zur Vorbereitung auf die Gespräche üben.
Haben Sie da ein paar Tipps?
Kammler: Viele denken, es werde eine perfekte Lösung von einem erwartet. Die gibt es ohnehin meist nicht. Entscheidend ist vielmehr, dass man sich — ähnlich wie bei der täglichen Beratung — den Kernproblemen analytisch nähert. Vor allem sollte man die Interviewer an seinen Gedankengängen teilhaben lassen und nicht schweigend vor sich hinbrüten. Dann besteht auch nicht die Gefahr, dass man sich gedanklich verrennt.
In welchem Bereich arbeiten Sie bei Horváth und Partners?
Kammler: Im Branchenteam Industrial, Goods & High-Tech. Hier werden alle Kunden der produzierenden Industrie, ausgenommen Auto, Chemie, Öl und Pharma, betreut.
Womit befassen Sie sich derzeit?
Kammler: Aktuell beraten wir ein Unternehmen bei der Konzeption eines ganzheitlichen Steuerungskonzeptes und beim Management Reporting. Dabei wird deutlich, dass Controlling ein weites Feld ist, das von Vertriebs- über HR- bis zum Produktions-Controlling reicht, um nur einiges zu nennen.
Benötigt man einen Controlling-Schwerpunkt, um bei Ihnen einzusteigen?
Kammler: Nein. Neben Controlling-Themen befassen wir uns auch mit Strategy, Innovation, Sales sowie effizienten Prozessen und Organisationen. Dabei arbeiten wir eng mit den Experten aus unseren funktionalen Kompetenzfeldern zusammen. Durch diese Kombination von Themenspezialisten und Branchenexperten können wir den Kunden das bestmögliche Know-how bieten.
Was macht einen erfolgreichen Berater aus?
Kammler: Wichtig sind systematisches und analytisches Vorgehen, ein ordentlicher Schuss Kreativität und unternehmerisches Denken. Zudem sind besondere Soft Skills wie Teamgeist für die Projektarbeit, aber auch Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Kunden gefragt.
Was gefällt Ihnen besonders gut bei Horváth & Partners?
Kammler: Es ist der Mix aus spannenden Projekten und einer positiven und professionellen Unternehmenskultur. Man ist fachlich gefordert — und es entstehen auch Freundschaften. Es macht also wirklich Spaß!